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Sanierung und Ausbau der Sportanlage Badmatte


Die Sportanlage Badmatte ist arg in die Jahre gekommen. Die Spiel- und Trainingsplätze sowie das Garderoben- und Technikgebäude müssen dringend saniert und ausgebaut werden. Die alten Plätze und Einrichtungen sollen in eine zeitgemässe, attraktive Fussballanlage verwandelt werden, welche die Bedürfnisse für die kommenden Jahrzehnte befriedigt.

Projekt Sanierung und Ausbau der Sportanlage Badmatte / Übersichtsplan
Projekt Sanierung und Ausbau der Sportanlage Badmatte / Übersichtsplan

Seit vielen Jahren boomt der Fussball, ganz besonders bei den Kindern und Jugendlichen. Dies zeigt sich auch beim Fussballcub Villmergen. Aktuell hat der Fussballcub Villmergen 334 Aktivmitglieder, davon sind 211 Junioren und Juniorinnen. Hinzu kommen 30 Trainer und 9 Vorstandsmitglieder und Funktionäre, welche nicht Fussball spielen. Dies ergibt total 373 Mitglieder. Der grösste Teil der Mitglieder wohnt in Villmergen oder hat einen engeren Bezug zu Villmergen (zum Beispiel in Villmergen aufgewachsen, Arbeitsort Villmergen, Kinder/Jugendliche von Funktionären etc.). Dem Fussballcub Villmergen gehören aktuell 20 Mannschaften an.

Die Sportanlage Badmatte besteht aus einem grossen Naturrasenspielfeld (Hauptplatz) mit einer Grösse von 100 m x 64 m und einem Nebenplatz. Das grosse Fussballfeld (Hauptplatz) wurde 1933 erstellt und wird hauptsächlich für Spiele und Trainings der Erwachsenen unter älteren Junioren verwendet. Der Nebenplatz wurde vor rund 40 Jahren realisiert und dient den Juniorenmannschaften für den 5er-, 7ner- und 9er-Fussball sowie als Trainingsplatz. Alle Spiel- und Trainingsplätze befinden sich in einem sehr schlechten Zustand, wie Untersuchungen gezeigt haben, und sind dringend sanierungsbedürftig. Sie verfügen über kein Drainagesystem und die Beleuchtungsanlage auf dem Hauptplatz entspricht nicht mehr den aktuellen Standards und Normen. Zudem sind die Standorte der heutigen Kandelaber nach der Sanierung nicht mehr optimal platziert. Die Rasenbewässerung wird zurzeit herkömmlich mit einer zeitaufwendigen Schlauchbewässerung sichergestellt. Die Ballfangzäune und Handläufe haben ihre Lebensdauer längst überschritten.

Eine Sanierung und ein Ausbau der Spiel- und Trainingsplätze sowie der Neubau eines Garderoben- und Technikgebäudes drängen sich auf. Mit dem neuen Gesamtprojekt soll eine attraktive und zeitgerechte Fussballanlage erstellt werden, welche die Bedürfnisse für die kommenden Jahrzehnte abdeckt. Der Gemeinderat verfolgt die Strategie, Infrastrukturen nicht zu vernachlässigen und dort zu investieren, wo ein nachgewiesener Bedarf besteht.

Die Sportanlage Badmatte verfügt heute über drei grosse und drei kleine Mannschaftsgarderoben, eine Schiedsrichtergarderobe, fünf Toiletten, ein kleines Restaurant, ein Sitzungszimmer, ein Büro und einen Lagerraum. Die Anlage und Räumlichkeiten sind im Eigentum der Einwohnergemeinde Villmergen. Der Unterhalt wird über das laufende Budget sichergestellt und ist damit nicht Bestandteil des vorliegenden Projektes. Der Erhalt und weitere Betrieb des bestehenden Gebäudes ist weiterhin notwendig. Ohne Beibehaltung des heutigen Gebäudes müsste das neue Garderoben- und Technikgebäude grösser als vorgesehen geplant werden.

 
 

FAQs
1. Informationen zum Kunstrasen der Sportanlage Badmattenach_oben

Informationen zum Kunstrasen der Sportanlage Badmatte

2. Ich habe gehört, dass Kunstrasen bereits nach 8 Jahren ersetzt werden mussten.nach_oben

Die früheren Generationen der eingebauten Kunstrasenfelder hatten lediglich eine Lebensdauer von rund 8-10 Jahren.

[Abteilung Bau, Planung und Umwelt]
3. Wie lange hält ein solcher Kunstrasen respektive wann muss er wieder ersetzt werden?nach_oben

Die heutige Generation der Kunstrasen, für welche wir uns entschieden haben, sind Stand heute mindestens 15 Jahre nutzbar.

[Abteilung Bau, Planung und Umwelt]
4. Wie viel kostet es, den Kunstrasen auszuwechseln?nach_oben

Der Ersatz des Kunstrasens kostet rund Fr. 400'000.--. Davon sind rund Fr. 100'000.-- für den Abbruch und die Entsorgung sowie Fr. 300'000.-- für den neuen Kunstrasen.

[Abteilung Bau, Planung und Umwelt]
5. Hat es danach auf der Festwiese noch Platz für das Jugendfest oder andere Anlässe?nach_oben
Projekt Ausbau und Sanierung Sportanlage Badmatte Situationsplan mit Festwiese

Ja. Dies war auch einer der Gründe, weshalb sich der Gemeinderat für die Variante «Kunstrasen» entschieden hat. Dadurch konnte auf einen zusätzlichen Naturrasenplatz verzichtet werden, welcher die Festwiese sehr stark in Anspruch genommen hätte. Anstelle des Kunstrasens hätten gemäss Bedürfnisanalyse zwei Naturrasenplätze gebaut werden müssen.

Das am linken Bildrand eingezeichnete kleinere hellgrüne Rasenspielfeld ist bewusst unbefestigt und verfügt auch über keine Drainageleitungen. Diese Bauart stellt sicher, dass dieser Platz bei Bedarf als Teil der Festwiese, z.B. beim nächsten Jugendfest, genutzt werden kann.

 

[Abteilung Bau, Planung und Umwelt]
6. Der FC Villmergen sammelt mit der Aktion «Platzverkauf» Geld für die Sanierung der Fussballplätze. Warum soll ich hier nochmals Geld geben – ich bezahle die Investitionen ja bereits als Steuerzahler mit?nach_oben

Die Idee dieser Aktion «Platzverkauf» entstand in der Projektgruppe, als dort über den Eigenbeitrag des FC Villmergen diskutiert wurde. In früheren Zeiten engagierten sich Vereine bei Infrastrukturbauten oft in Form von Eigenleistungen durch Arbeit. In der heutigen Zeit ist dies gemäss Fachplaner & Architekten nicht mehr machbar – dies aus verschiedenen Gründen. Dadurch entstand die Idee, dass sich der FC und sein Umfeld mit finanziellen Mitteln einbringen und auf diese Art mithelfen wollen, die Investitionskosten für die Gemeinde und somit für den Steuerzahler etwas zu reduzieren. Es entstand die Idee «Platzverkauf», bei welchem symbolisch einzelne Quadratmeter des Hauptplatzes erworben werden können (http://platzverkauf-fcvillmergen.ch/). In erster Linie unterstützen Personen und Firmen diese Aktion, welche einen Bezug zum FC Villmergen haben und dieses Projekt zusätzlich unterstützen möchten. Dies alles geschieht auf freiwilliger Basis.

[Abteilung Bau, Planung & Umwelt]
7. Mit welchem Beitrag des Swisslos-Sportfonds des Kantons Aargau können wir für dieses Projekt rechnen?nach_oben

Die aktiven Abklärungen und Nachfragen seitens der Gemeinde bei der Sportkommission des Swisslos-Sportfonds haben ergeben, dass die Sportkommission das Gesamtprojekt in die drei Einzelprojekte «Garderoben- und Technikgebäude», «Neubau Kunstrasenspielfeld» und «Sanierung Naturrasenspielfeld» aufteilt. Dies bedeutet, dass der Gemeinde Villmergen ein maximaler Beitrag von Fr. 750'000.-- in Aussicht gestellt wird. Eine definitive Zusage liegt aber noch nicht vor. Diese Beiträge und auch die Beiträge der Gemeinde Dintikon sowie des FC Villmergen aus dem Platzverkauf würden die Nettoinvestitionskosten, also die der Gemeinde verbleibenden Kosten, massiv reduzieren.

[Abteilung Bau, Planung & Umwelt]
8. Warum wird bei der Sanierung des Hauptplatzes die bestehende Beleuchtung ersetzt?nach_oben

Die Beleuchtung wurde im April 2018 vom Fussballverband abgenommen. Grundsätzlich gilt diese Abnahme jedoch nur, weil eine Bestandesgarantie vorhanden ist. Die heutige Beleuchtung erfüllt zwei Kriterien der heutigen Normen nicht:

- Um die Blendung bei Eckbällen zu vermeiden, darf im Bereich von +/-15° ab Mitte Tor keine Lichtquelle platziert werden. Alle vier Kandelaber stehen jedoch in genau diesem Bereich.

- Die Kandelaber stehen teilweise im Sicherheitsraum von 3 Meter.

Der Verband kann nicht sofort neue Beleuchtungsanlage verlangen. In der Regel müssen bei Totalsanierungen solche Defizite jedoch behoben werden, was auch Sinn macht. Zudem bietet sich hier zusätzlich die Gelegenheit, auch gleich neue Scheinwerfer zu montieren, welche auf dem neusten Stand der Technik sind und einen deutlich tieferen Stromverbrauch aufweisen. Für die bestehenden Scheinwerfer werden mittelfristig keine Leuchtmittel und Ersatzteile mehr angefertigt. Je älter die Schweinwerfer werden, desto anfälliger sind sie auf Kurzschlüsse und Defekte. Die heutigen Scheinwerfer sind nicht neueren Datums und müssten sowieso schon bald einmal ausgewechselt werden.

[Abteilung Bau, Planung und Umwelt]